Guten Abend.
dass die Kapazität von Kinderhirnen auch begrenzt ist.
Ein weiteres Plädoyer für die Spielekindgrundschule?
Kinder sind wißbegierig und können sehr viel aufnehmen, wenn der Schultag ordentlich durchorganisiert und wenn rationell unterrichtet wird.
Auch in anderen Fächern und Bereichen sind viele Dinge dazugekommen.
Nein.
Unsere Enkelkinder müssen heutzutage viel geringere Mengen Stoff bewältigen als meine Frau und ich damals und besonders im Vergleich zu unseren Kinder/ihren Eltern.
In einem anderen Brett wurden diese Sachverhalte kürzlich erst ausgiebig besprochen.
Wie sich die Grundschule in den alten Ländern in den Jahrzehnten gewandelt hat, kann ich nur indirekt erschließen über verschiedene Beobachtungen.
Referat schon in der 2. Klasse
Und?
Ich weiß noch, wie ein Mitschüler Ende der 1. Klasse einen Kurzvortrag über die Katzen der Familie hielt.
Daß solche Kurzvorträge anders aussehen wie z.B. die Kurzvorträge in der 9. Klasse, ist trivial.
Die Frage ist: Spielen sich bestimmte Lehrer auf, spielen sich irgendwelche Bürokraten auf, und wollen hochgestochene Konzepte durchsetzen, um sich auf die Schulter zu klopfen, oder ist der Lehrer dem Kinde zugewandt und bewertet diese Selbsttätigkeiten des Schülers kindgerecht…
daß der Rechtschreibung sehr wenig Wichtigkeit beigemessen wird
Die Leselernmethode entscheidet über die Gewichtung der Orthographie und wie orthographie vermittelt wird. Des weiteren sind die Stundenzahlen für die sprachkundlichen Inhalte (Phonetik, Morphologie, Grammatik, Orthographie, mündlicher und schriftlicher Ausdruck, Lesen, Schreiben-Schönschreiben) ausschlaggebend.
Der Druck in der Grundschule ist enorm
Welcher Druck?
In der Grundschule existiert ein und genau ein Druck. Wie bezeichnen ihn im allgemeinen mit „Gymnasium“.
Ich verweise auf die Diskussion /t/wird-der-schuluebertritt-absichtlich-verdorben/56…
Man sollte eine Weile mal gar nichts an der Organisation ändern
Vielleicht sollten die Eltern einfach ihr M…Mundwerk zügeln und zuhause (in Gegenwart der Kinder) nicht schlecht über die Schule und die Lehrer reden.
Meine Schulzeit war geprägt von ununterbrochener, erheblicher Schulreform. Schuljahr für Schuljahr in der 1.-6. Klasse Reformen: Lehrpläne, Stundentafeln, Übergangsregelungen, Schulrecht und Schulstruktur. Jahr auf Jahr.
Und? Nichts.
Der Schulalltag mag sicherlich nicht so optimal ruhig gewesen sein, wie später bei unseren Kindern, aber verglichen mit heute?!
Die Lehrer unterrichteten wie immer, kümmerten sich wie immer um ihre außerunterrichtliche Tätigkeit und ließen die meisten Probleme hinter verschlossenen Türen. Weder wurden Sachverhalte lang und breit mit den Kindern besprochen, noch wurde den Kindern der Streß mit der Schulumgestaltung irgendwie zu spüren gegeben.
Die Eltern unterstützten die Schule und erklärten den Kindern genau die Neuigkeiten, die die Kinder wissen mußten. Nicht mehr.
Heute verdummen die Alten ihre Kinder und sind selber hektisch hoch zehn. Eine Mücke wird zum Elephanten gemacht, den Kindern werden Flöhe ins Ohr gesetzt, die Stimmung über das Bildungssystem überträgt man auf die Kinder, die kleinsten Kleinigkeiten werden unendlich diskutiert, anstatt für soviel Ruhe und Gleichförmigkeit im Schulalltag der Kinder zu sorgen wie möglich.
sondern wieder vermehrt auf die Qualität des Unterrichts achten
Unterrichtsqualität ist direkt mit der Mächtigkeit der Schulstruktur verknüpft, denn wie der Unterricht aussieht, die Methodik, die Didaktik, die Stoffvermittlung, die Stoffverteilung, die Lehrerausbildung (!) usf. ist letztlich determiniert durch die Schulstruktur.
Und wie soll bitte die Unterrichtsqualität einfach erhöht werden?
Gute Nacht
reinerlein