Hi Mykene,
Über den Sinn einer Religion müsste aber -eigentlich-
Übereinstimmung herrschen.
ach ja? Woher nimmst du die Weisheit?
Zwischen den Positionen:
- Religion, absoluter Blödsinn
- Religion, etwas Hochheiliges
ergaben sich noch die Abstufungen:
A)- nicht gewusst wo die kritisierte Ungereimtheit herstammt,
sie nicht verbessert
B)- fest gehalten an für heilig erklärten Ausführungen, aber
sie nicht verteidigen könnend
C)- argumentiert mit unrelevanten Wissenschaften (Schnittmenge
nicht gefunden)
D)- Wissen geliefert, das zwar als Religionswissenschaft gilt
- das aber so zerstört, dass dieser Fluss die Trübung in
A,B,C in Gang hält.
E) - mit Nebensächlichen Ungenauigkeiten den Strom weiter
vertrübt.
Da redest du in Rätseln. Ich entnehme dem wohl, dass du das Verhältnis zur Religion einteilen willst, verstehe aber die Gruppierung nicht.
Ein trübes Bild der Religionswissenschaft!
Unter dem Schleier hoffe ich zu finden:
Da ist erst mal zu fragen, was Religionswissenschaft ist. Dass da alle zig-tausend Religionen der Welt gleich-objektiv behandelt werden, wage ich mal zu bezweifeln.
-Klarheit über die Bezüge, Rückbezug zu besten Idealen
-Wissen um den Menschen
-Heilighalten dieser Ideale, wissen warum sie kommen und für
was sie gut sind!
Wie, wo, was? Ganze Sätze täten nicht schaden.
Ich glaube, dass Unwissenheit die Religion in das Spektrum
Aberglauben, Außersinnlich, Kult, Mystik, Zelebrieren von
Äußerlichkeiten und Frömmeleien, Höllenängste und Sektenwesen
hingerückt hat und das sie auch aus dieser Ecke ihren
Gegenwind wieder voll zurück erhält.
Wo heißt es noch gleich „Glauben ist seeliger denn Wissen“? Nicht das Nicht-Wissen hat die Religionen ins Abseits gerückt, sondern das Nicht-Wissen-Wollen und Nicht-Wahrhaben wollen.
Ich freue mich auf Diskussionen, aber mehr noch auf Zustimmung
und Meinungen, wie ein Idealzustand erhaltbar wäre.
Da verlangst du m.E. zu viel. Ich halte es mit dem Spruch, dass Schlechtes nichts Gutes hervorbringen kann.
P.S. Einen guten Beitrag fand ich „zufällig“ im interessanten
(gestrigen) Satz von Gert Kriwetz in einer anderen Diskussion.
Es ging um den Unterschied zwischen „beschreiben“ und
„erklären“:
Und wenn die heutige „Wissenschaften“ - die „Religionswissenschaften“ inklusive - noch immer mit ihren „Beschreibungen“ anzugeben versuchen, damit aber nichts erklären können, dann könnte das doch eventunnel daran liegen, dass sie nicht diejenigen fragen, die das längst wissen und daher auch erklären könnten, sondern sie noch als „Idioten“, „Spinner“ oder sonstige „Außenseiter“ diffamieren.
Das kann ich so nicht stehenlassen. Dass auch die modernen Wissenschaften mal den gsunden Menschenverstand außen vor lassen, siehe „Schödingers Katze“ oder „Kopenhagener Interprettion“, ist menschlich. Dass da Weisheit im Sinne von Erfahrung und Überblick gefragt sind, ist zweifellos richtig.
Dass aber Religionen irgendwas beitragen könnten außer einem Weisen, der zufällig auch religiös ist, das ist einfach nur naiv.
Gruß, Zoelomat