Endlich positiver Voljsentscheid in Bayern

Hi Carlos,

diese Ex-Junkies sind aber vermutlich ohne fremde Hilfe von
ihrer Drogensucht nicht weggekommen. Aus eigener Erfahrung und
den Berichten anderer weiß ich jedoch, daß man von der
Nikotinsucht ohne weiteres und ohne fremde Hilfe und auch ohne
irgendwelche Hilfsmittel wieder wegkommt.

Nun ja, ich habe schon mehrfach miterlebt, wie schwer sich Menschen taten, vom Rauchen loszukommen und wieviele wieder rückfällig wurden.

Gruß
Tina

Hi,

Das ist vollkommen egal. Es geht niemanden etwas an, was ich
mit meiner Gesundheit anstelle.
Das einzige Argument hier, das auch ich unterstütze ist, dass
Leute, die rauchen, viel trinken oder Drogen nehmen dann auch
für ihre Krankheitskosten selbst aufkommen sollten.

Im Gegensatz zum Rauchen gefährde ich bei den anderern angesprochenen Dingen nur mich selbst, das sollte ein Unterschied sein.

Toeranz ist hier gefragt, weil Tabak, wie Alkohol, eine
Volksdroge ist und es nach wie vor zum gesellschaftlichen,
geselligen Beisammensein gehört, zu rauchen.

Wir sind gerne gesellig, auch ohne zu rauchen.

Mich als Nichtraucher betrifft die Sache dahingehend, dass ich
nun Schweiß und Darmwinde rieche, anstatt Rauch.
Was besser ist, muss jeder für sich selbst entscheiden.

Dann solltest Du vielleicht Etablissements aufsuchen, wo keine ungewaschenen Pupser rumhocken.

Ich jedenfalls bin in den von mir aufgesuchten Örtlichkeiten weder mit dem einen noch mit dem anderen konfrontiert worden.

Für mich persönlich ist dies ein weiteres Zeichen dafür, dass
ich hier langsam nicht mehr hergehöre und mich (wieder) nach
einer beruflichen Alternative im Ausland umsehen sollte. Denn
die gesellschaftliche ENtwicklung in Deutschland geht in
Richtung eines Desasters.

Dann mußt Du aber genau aufpassen, wo Du hinziehst, da das Rauchverbot auf dem Vormarsch ist…

Gruß
Tina

Hallo auch,

Weil wenn die
Raucher nicht mehr ausgingen, würden sie eben zuhause rauchen.

Ist absolut einleuchtend. Rauchen ist keine Lust sondern eine Sucht. Ein Raucher raucht nicht freiwillig nicht. Der geht dort nicht hin, wo er es nicht darf. Das wird sich auch durch Verbote nicht ändern lassen. Du kannst nur steuern, wo weitergeraucht wird. Ehrlich gesagt sind mir Kneipen lieber als die Bushaltestelle. Denn in die Kneipe muß ich nicht, an die Haltestelle schon.

Grüße Bellawa.

Zum Gruße,

[Autofahren]

Man darf seiner Lust nur soweit
nachgehen, wie andere nicht geschädigt werden.

Warum darf man denn dann überhaupt Auto fahren?
Oder fliegen?

Du bist sicher auch für Rockkonzerte bei Zimmerlautstärke, nicht?

Gruß TL

Zum Gruße,

Außerdem ist die rauchende Bevölkerung in der
Minderheit, nicht umgekehrt.

Mag sein. Aber immerhin bringt diese sog. Minderheit gut 13 Milliarden Euro in den Bundeshaushalt.

Gruß TL

Hallo!

Man darf seiner Lust nur soweit
nachgehen, wie andere nicht geschädigt werden.

Warum darf man denn dann überhaupt Auto fahren?
Oder fliegen?

Aus deem gleichen Grund, aus dem Du prinzipiell auch rauchen darfst: Weil innerhalb bestimmter Grenzen das Risiko für andere minimiert ist.

Du bist sicher auch für Rockkonzerte bei Zimmerlautstärke,
nicht?

Wir können gerne weiterdiskutoeren, wenn du an einer ernsthaften Auseinandersetzung interessiert bist. Auf diesem Quatschniveau, das allen Befürwortern eines Rauchverbotes pauschal unterstellt, daß sie einfach nur Langweiler sind, die nie irgendwelche Clubs oder Kneipen aufsuchen, tue ich es nicht mehr. Das ist mir zu hanebüchen. Ich war jahrelang Befürworter eines gemäßigten Rauchverbotes, weil ich die Bedürfnisse und Wünsche von Rauchern reaspektiert und ernst genommen habe - bis ich gemerkt habe, daß es kaum einen Raucher gab, der meine Bedürfnisse und Wünsche ähnlich respektiert und ernstgenommen hat. Also blieb nur die Selbsthilfe: Ich habe mit Ja gestimmt. Schade, denn ich hätte es anders lieber gehabt.

Gruß,
Masx

Zum Gruße,

Man darf seiner Lust nur soweit
nachgehen, wie andere nicht geschädigt werden.

Warum darf man denn dann überhaupt Auto fahren?
Oder fliegen?

Aus deem gleichen Grund, aus dem Du prinzipiell auch rauchen
darfst: Weil innerhalb bestimmter Grenzen das Risiko für
andere minimiert ist.

Das halte ich angesichts der globalen Probleme (nicht nur Klima), die zu einem nicht geringen Anteil durch Autos und Flugzeuge hervorgerufen werden, denn doch ein wenig blauäugig.
Rustikal gesagt, ist das Rauchen ein Scheißdreck dagegen.

Du bist sicher auch für Rockkonzerte bei Zimmerlautstärke,
nicht?

Wir können gerne weiterdiskutoeren, wenn du an einer
ernsthaften Auseinandersetzung interessiert bist. Auf diesem
Quatschniveau, das allen Befürwortern eines Rauchverbotes
pauschal unterstellt, daß sie einfach nur Langweiler sind, die
nie irgendwelche Clubs oder Kneipen aufsuchen, tue ich es
nicht mehr.

Fein.
Ich habe mich aber auf dein obiges Zitat bezogen:

„Man darf seiner Lust nur soweit
nachgehen, wie andere nicht geschädigt werden.“

Und da sind gängige Rockkonzerte (z.B. von AC/DC) eine recht prominente Quelle von Gehörschädigungen.
Entsprechend formulierte ich meine Frage.

Bist etwas dünnhäutig, was?

Man könnte zu dem Schluss kommen, dass deine oben zitierte Meinung möglicherweise doch ein wenig zu vollmundig daherkommt, denn auf dieser Basis könnte man dermaßen viel verbieten, dass es dann in der Tat nur noch sterbenslangweilig ist.

Gruß TL

Moin!

Ich auch.
Meine Frau und… hmmmmmmmmmmmmmm
Sonst keiner.

Echt? Ich kann mich nicht erinnern in der Zeitung gelesen zu
haben, daß in einigen Orten die Wahlbeteiligung bei 0,000?%
lag.

Häh?

Kann von einem Volksentscheid, also von einer Entscheidung
„des Volkes“ gesprochen werden, wenn nur knapp 37% der
wahlberechtigten Bürger teilnehmen?

Ja. Jeder hatte die Möglichkeit in seinem Sinne abzustimmen,
tut er es nicht, muß er mit dem was die Mehrheit der
abgegebenen Stimmen ergeben hat, eben leben.

Das ist Fakt, ja.
Aber man muss das nicht mögen.

So kann man es sehen.
Aber mir gefällt es nicht, dass eine tendenziöse Minderheit
hier einen schweren Schlag gegen die Liberalitas Bavariae
ausgeführt hat.

Gähn, s. o. Außerdem ist die rauchende Bevölkerung in der
Minderheit, nicht umgekehrt.

Nicht in den betroffenen Etablissements!
Darum geht es mir ja.
Merke: Restaurants waren auch vor der Abstimmung bereits rauchfrei.

Vielleicht wird als nächstes die Ruhezeit, während der dann
auch Kinder eingesperrt werden müssen, auf 10 - 18 Uhr und
Wochentage erweitert.

Ich erwarte im Umgang von Mitmenschen eine gewisse Rücksicht,
sei es die Rücksicht auf Kinder, die auch mal toben wollen,
die Rücksicht auf Rentner oder Berufstätige, die auch mal ihre
Ruhe wollen usw. Kinder sollen Zeit zum spielen, toben haben
aber auch lernen, das man das nicht rund um die Uhr kann.

Aufgrund dieser Aussage kann man alles verlangen.
Ist mir zu schwammig.

Unsere Rentner- und Beamtenrepublik wird immer weniger lebenswert für ganz normale Leute.
Blöderweise sind das aber diejenigen, welche den ganzen Käse bezahlen.

Ich bin weder alt, noch eine Spiesserin, auch nicht öko und
Mami auch nicht. Nur weil man nicht Deiner Meinung ist, ist
man Spießer?

Wenn man angesichts der bisher gültigen, sehr vernünftigen
Regelung nun ein totales Verbot erzwungen hat, setzt man sich
diesem Vorwurf möglicherweise sehr, sehr berechtigterweise
aus.

Aus dem Raum in dem ich komme, wurde das Rauchverbot
vernünftig umgesetzt, bis auf ein paar Raucherlokale, war
alles andere Rauchfrei, wobei zwei dieser Raucherlokale
mittlerweile geschlossen sind, warum auch immer. Allerdings
gibt es Gegenden, wo es fast ausschließlich Raucherclubs gibt.

Angebot und Nachfrage.

Diese Leute gehen niemals in Clubs oder Bars und
vergleichsweise selten in Restaurants.

Ich gehe 2 - 3 x die Woche in ein Cafe und fast jeden Sonntag
essen, und nu?

Ich komme aus einer kleinen Stadt, da gibt es nicht so viele
Bars. Aber meine kleine Schwester (18), Nichtraucherin,
arbeitet in einer Bar um sich für ihr Studium etwas
hinzuzuverdienen. Jobs sind bei uns rar, schon aus diesem
Grund habe ich für das schärfere Rauchverbot gestimmt. Sie muß
nebenher arbeiten, weil sie nicht mit dem goldenen Löffel im
Mund geboren wurde.

Weshalb arbeitet sie dann nciht woanders?

Dass der einige freie Job derjenige in der Bar ist, glaubt kein Mensch.
Schon gar nicht mehr jetzt, wo sich die Zahl der Gäste und somit das Trinkgeld vermutlich um 80% reduzieren.

Kein Problem, derlei Etablissements waren bereits vor der
Abstimmung rauchfrei.

Nicht zwangsläufig, bei uns gab es Cafe´s die in Raucherclubs
umgewandelt wurden.

Dann geht man eben in ein anderes.

Hier „bei uns“ gab es ein paar Raucherclubs und ansonsten eine riesen Meherheit von rauchfreien Restaurants, Cafés und Kneipen.

Das hat bestens funktioniert, bis ein paar Extremisten allen anderen mit Gewalt ihre verquere Denkweise aufs Auge drücken mussten.

Als nächstes kommt dann die autofreie Innenstadt.
Ist ja auch kein Problem, um 10 mit dem Rad 2 Km ins Büro zu fahren und um 3 wieder heim.
Dass es auch noch Menschen gibt, die richtig arbeiten müssen und danach locker entspannen wollen, ggf. auch mit einer Zigarette, juckt die weltfremden Typen nicht.

Selbst Schuld!

Nein. Schuld ist die Lobby der Langweiler und
Sendungsbewussten, die sich auch bei größerer Wahlbeteiligung
durchgesetzt hätte (schließlich ist das wohl mittlerweile die
Mehrheit in der Bevölkerung), obwohl es sie nicht betrifft!

Tja und das obwohl die Tabakindustrie den Befürwortern des
alten Gesetzes ein deutlich höheres Wahlbudget zukommen ließ,
als es die Gegenpartei hatte…

Selbst wenn es so wäre: na und?

Mit der Sache selbst hat das nichts zu tun.

Und diese Abstimmung war nunmal überflüssig, engstirnig und
gesellschaftlich höchst bedenklich.

Weil Du anderer Meinung bist? Ich bitte Dich die Meinung
Andersdenkender zu respektieren.

Laß´ den Quatsch. Ich bin Nichtraucher und profitiere von der neuen Regelung.
Dennoch lehne ich den Weg, auf dem sie zustande gekommen ist, ab. Eben weil ich dafür bin, die Meinung derjenigen, die ein Thema wirklich betrifft, zu respektieren und nicht jedem frustrierten Schreihals das Wort zu reden.

Somit hat hier eine Minderheit, die noch dazu
unterdurchschnittlich betroffen ist, der Mehrheit
vorgeschrieben, wie sie zu leben hat.
Das empfinde ich als bedenklich.

Du weißt aber schon, das Raucher die Minderheit darstellen?

Nicht in der Gruppe der Personen, die Bars und Clubs besuchen.

Du kommst wahrscheinlich aus einer anderen Gegend als ich.

Ich lebe in München.

Ansonsten sehe ich hier nur Polemik auf die es nicht lohnt
weiter einzugehen.

Das steht Dir frei und juckt mich nicht.

Wie sollte es auch?

Billig.

M.

Moin!

Das ist vollkommen egal. Es geht niemanden etwas an, was ich
mit meiner Gesundheit anstelle.
Das einzige Argument hier, das auch ich unterstütze ist, dass
Leute, die rauchen, viel trinken oder Drogen nehmen dann auch
für ihre Krankheitskosten selbst aufkommen sollten.

Im Gegensatz zum Rauchen gefährde ich bei den anderern
angesprochenen Dingen nur mich selbst, das sollte ein
Unterschied sein.

Als Raucher gefährde ich meine Umwelt weniger als als Busfahrer mit Fahrzeug ohne Rußfilter.

Es kommt immer darauf an, wie man sich in der Realität verhält.

Ich plädiere ja nicht für „Rauchen überall“.
Ich halte die nun überholte Regelung für sinnvoll.
Speiselokale rauchfrei, Raucherclubs und Festzelte vom Rauchverbot ausgenommen.

Das war in meinen Augen vernünftig.

Toeranz ist hier gefragt, weil Tabak, wie Alkohol, eine
Volksdroge ist und es nach wie vor zum gesellschaftlichen,
geselligen Beisammensein gehört, zu rauchen.

Wir sind gerne gesellig, auch ohne zu rauchen.

„Wir“ auch.
In meinem Bekanntenkreis rauchen noch 2,3 Leute.

Mich als Nichtraucher betrifft die Sache dahingehend, dass ich
nun Schweiß und Darmwinde rieche, anstatt Rauch.
Was besser ist, muss jeder für sich selbst entscheiden.

Dann solltest Du vielleicht Etablissements aufsuchen, wo keine
ungewaschenen Pupser rumhocken.

Wo ordentlich einer gehoben wird, ist das eben so.

Dass Du das so nicht erfahren hast zeigt nur, dass Dich die Sache ohnehin nicht betroffen hat und die alte Regelung auch für Dich völlig ausreichend war.

Ich jedenfalls bin in den von mir aufgesuchten Örtlichkeiten
weder mit dem einen noch mit dem anderen konfrontiert worden.

Für mich persönlich ist dies ein weiteres Zeichen dafür, dass
ich hier langsam nicht mehr hergehöre und mich (wieder) nach
einer beruflichen Alternative im Ausland umsehen sollte. Denn
die gesellschaftliche ENtwicklung in Deutschland geht in
Richtung eines Desasters.

Dann mußt Du aber genau aufpassen, wo Du hinziehst, da das
Rauchverbot auf dem Vormarsch ist…

Die Frage ist, wie es umgesetzt wird.

Ferner rauche ich ja nicht.

Gruß,
M.

Hallo auch,

Weil wenn die
Raucher nicht mehr ausgingen, würden sie eben zuhause rauchen.

Ist absolut einleuchtend. Rauchen ist keine Lust sondern eine
Sucht. Ein Raucher raucht nicht freiwillig nicht. Der geht
dort nicht hin, wo er es nicht darf. Das wird sich auch durch
Verbote nicht ändern lassen. Du kannst nur steuern, wo
weitergeraucht wird. Ehrlich gesagt sind mir Kneipen lieber
als die Bushaltestelle. Denn in die Kneipe muß ich nicht, an
die Haltestelle schon.

Hi,

aber darum ging es mir doch gar nicht. Es ging mir darum, daß den Befürwortern des Nichtraucherschutzes die Verantwortung für die Kinder der Raucher untergeschoben werden sollte. Ich kann doch von einem Erwachsenen erwarten, daß er nicht raucht, wenn Kinder mit im Zimmer sind. Man könnte sich ja ans geöffnete Fenster, auf den Balkon oder die Terrasse stellen.

Manchmal muß man Verantwortung schon selbst tragen.

Gruß
Tina

Hi,

Aus deem gleichen Grund, aus dem Du prinzipiell auch rauchen
darfst: Weil innerhalb bestimmter Grenzen das Risiko für
andere minimiert ist.

Das halte ich angesichts der globalen Probleme (nicht nur
Klima), die zu einem nicht geringen Anteil durch Autos und
Flugzeuge hervorgerufen werden, denn doch ein wenig blauäugig.
Rustikal gesagt, ist das Rauchen ein Scheißdreck dagegen.

OK, sag das mal denjenigen die einen Angehörigen durch das Rauchen verloren haben. Die Aussage es ist eh alles nicht so doll, also ist es wurscht wenn ich andere noch zusätzlich belaste, kann ja nicht Dein ernst sein. Wenn Du Dich belasten möchtest ist das Deine Sache, wenn andere das nicht möchten, dann hast Du das zu akzeptieren.

Du bist sicher auch für Rockkonzerte bei Zimmerlautstärke,
nicht?

Wir können gerne weiterdiskutoeren, wenn du an einer
ernsthaften Auseinandersetzung interessiert bist. Auf diesem
Quatschniveau, das allen Befürwortern eines Rauchverbotes
pauschal unterstellt, daß sie einfach nur Langweiler sind, die
nie irgendwelche Clubs oder Kneipen aufsuchen, tue ich es
nicht mehr.

Fein.
Ich habe mich aber auf dein obiges Zitat bezogen:

„Man darf seiner Lust nur soweit
nachgehen, wie andere nicht geschädigt werden.“

Und da sind gängige Rockkonzerte (z.B. von AC/DC) eine recht
prominente Quelle von Gehörschädigungen.
Entsprechend formulierte ich meine Frage.

Womit wir wieder bei der Tatsache sind, daß wenn man sich selbst diesem Lärm aussetzen möchte, das gerne auch tun kann. Ich kenne Leute die nehmen sich einen Gehörschutz mit auf Konzerte um den Lärm abzumildern. Aber durch diesen Lärm schädigt man nur sich selbst, nicht aber Andere.

Bist etwas dünnhäutig, was?

Ich finde, daß Denker sich sehr sachlich äußert. Deine Argumente finde ich nicht schlüssig.

Man könnte zu dem Schluss kommen, dass deine oben zitierte
Meinung möglicherweise doch ein wenig zu vollmundig
daherkommt, denn auf dieser Basis könnte man dermaßen viel
verbieten, dass es dann in der Tat nur noch sterbenslangweilig
ist.

Du verwechselst den Schutz anderer mit Eigenschutz.

Gruß
Tina

Hi,

Ich auch.
Meine Frau und… hmmmmmmmmmmmmmm
Sonst keiner.

Echt? Ich kann mich nicht erinnern in der Zeitung gelesen zu
haben, daß in einigen Orten die Wahlbeteiligung bei 0,000?%
lag.

Häh?

Wenn Du schreibst Du und Deine Frau waren beim wählen und sonst keiner, dann muß die Wahlbeteiligung bei Eurem Stimmbezirk bei 0,wasweißich% gewesen sein.

Das ist Fakt, ja.
Aber man muss das nicht mögen.

Aber akzeptieren.

Nicht in den betroffenen Etablissements!
Darum geht es mir ja.

Warum sollte da nicht gehen, was in Cafe´s, Restaurants und Kneipen bereits geht?

Merke: Restaurants waren auch vor der Abstimmung bereits
rauchfrei.

Auch nicht alle, aus manchen wurden eben Raucherclubs gemacht.

Aufgrund dieser Aussage kann man alles verlangen.
Ist mir zu schwammig.

Gegenseitige Rücksichtnahme macht ein normales Zusammenleben doch erst möglich. Was daran schwammig sein soll, verstehe ich nicht.

Unsere Rentner- und Beamtenrepublik wird immer weniger
lebenswert für ganz normale Leute.
Blöderweise sind das aber diejenigen, welche den ganzen Käse
bezahlen.

Der einzige in meiner Familie, der raucht ist ein 82jähriger Rentner und der macht nicht so ein Theater. Ich weiß gar nicht, warum man auf den Rentnern immer rumhackt. Sie haben ein lebenlang gearbeitet und bekommen dafür ihre Rente und nun sollen sie nicht mehr mitbestimmen dürfen?

Wenn man angesichts der bisher gültigen, sehr vernünftigen
Regelung nun ein totales Verbot erzwungen hat, setzt man sich
diesem Vorwurf möglicherweise sehr, sehr berechtigterweise
aus.

Du bist sehr sehr engstirnig, mein Lieber. Wenn man nicht Deiner Meinung ist, ist man ein Spießer. Wer mit der Gesundheit anderer spielt und nicht über seinen Tellerrand guckt, das ist ein Spießer. Die wenigsten Raucher, die ich kenne, sind gegen die Verschärfung des Gesetzes.

Aus dem Raum in dem ich komme, wurde das Rauchverbot
vernünftig umgesetzt, bis auf ein paar Raucherlokale, war
alles andere Rauchfrei, wobei zwei dieser Raucherlokale
mittlerweile geschlossen sind, warum auch immer. Allerdings
gibt es Gegenden, wo es fast ausschließlich Raucherclubs gibt.

Angebot und Nachfrage.

Sehe ich nicht ganz so. Einige Wirte haben festgestellt, daß sie nicht weniger, manche sogar mehr Geschäft machen. Kein einziges der von mir besuchten Lokalitäten hat den Nichtraucherschutz gelockert, nachdem das Gesetz entschärft wurde.

Ich komme aus einer kleinen Stadt, da gibt es nicht so viele
Bars. Aber meine kleine Schwester (18), Nichtraucherin,
arbeitet in einer Bar um sich für ihr Studium etwas
hinzuzuverdienen. Jobs sind bei uns rar, schon aus diesem
Grund habe ich für das schärfere Rauchverbot gestimmt. Sie muß
nebenher arbeiten, weil sie nicht mit dem goldenen Löffel im
Mund geboren wurde.

Weshalb arbeitet sie dann nciht woanders?

Weil sie keine andere Stelle bekommen hat.

Dass der einige freie Job derjenige in der Bar ist, glaubt
kein Mensch.

Sag ich das? Aber sie ist halt auch nicht die einzige, die sich für eine freie Stelle bewirbt. In einer Gegend, die sowieso nicht mit übermässigem Arbeitsplatzangebot gesegnet ist und die krisenbedingt die Entlassung von mehreren hunderten Menschen verkraften mußte, ist das eben nicht so einfach.

Schon gar nicht mehr jetzt, wo sich die Zahl der Gäste und
somit das Trinkgeld vermutlich um 80% reduzieren.

Bis jetzt nicht.

Nicht zwangsläufig, bei uns gab es Cafe´s die in Raucherclubs
umgewandelt wurden.

Dann geht man eben in ein anderes.

Solange nicht alle auf den Zug Raucherclub aufspringen ja, allerdings wollen auch einige Raucher nicht in Raucherclubs, bei uns ist die Nachfrage eher rückläufig.

Hier „bei uns“ gab es ein paar Raucherclubs und ansonsten eine
riesen Meherheit von rauchfreien Restaurants, Cafés und
Kneipen.

Das hat bestens funktioniert, bis ein paar Extremisten allen
anderen mit Gewalt ihre verquere Denkweise aufs Auge drücken
mussten.

Wenn es um meine Gesundheit und die mir lieber Menschen geht, bin ich gerne Extremist.

Als nächstes kommt dann die autofreie Innenstadt.
Ist ja auch kein Problem, um 10 mit dem Rad 2 Km ins Büro zu
fahren und um 3 wieder heim.
Dass es auch noch Menschen gibt, die richtig arbeiten müssen
und danach locker entspannen wollen, ggf. auch mit einer
Zigarette, juckt die weltfremden Typen nicht.

Genauso wie es diese achsotollen Menschen nicht juckt, daß nicht jeder auf den Rauch ihrer Zigaretten steht. Wo ist da der Unterschied?

Und diese Abstimmung war nunmal überflüssig, engstirnig und
gesellschaftlich höchst bedenklich.

Du hast keinerlei Argumente und ergießt Dich in Polemik.

Laß´ den Quatsch. Ich bin Nichtraucher und profitiere von der
neuen Regelung.

Das ist meine Meinung, diese als Quatsch abzutun zeugt davon, daß eine Diskussion mit Dir keinen Sinn macht.

Dennoch lehne ich den Weg, auf dem sie zustande gekommen ist,
ab. Eben weil ich dafür bin, die Meinung derjenigen, die ein
Thema wirklich betrifft, zu respektieren und nicht jedem
frustrierten Schreihals das Wort zu reden.

Plonck!

Somit hat hier eine Minderheit, die noch dazu
unterdurchschnittlich betroffen ist, der Mehrheit
vorgeschrieben, wie sie zu leben hat.
Das empfinde ich als bedenklich.

Du verwechselt Mehr- und Minderheiten.

Du weißt aber schon, das Raucher die Minderheit darstellen?

Ansonsten sehe ich hier nur Polemik auf die es nicht lohnt
weiter einzugehen.

Das steht Dir frei und juckt mich nicht.

Wie sollte es auch?

Billig.

Billig? Dein Getue ist Kindergartenniveau, nichts anderes.

Gruß
Tina

Zum Gruße,

Außerdem ist die rauchende Bevölkerung in der
Minderheit, nicht umgekehrt.

Mag sein. Aber immerhin bringt diese sog. Minderheit gut 13
Milliarden Euro in den Bundeshaushalt.

Hi,

das ist kein Argument, denn schließlich Kosten die Erkrankungen die durch das Rauchen entstehen auch Milliarden, die allerdings von der Allgemeinheit bezahlt werden.

Gruß
Tina

.
Hallo,

es ist eigentlich recht simpel, warum wir hier aneinander vorbeireden: Für dich gehört Qualm zu einem Kneipenabend so selbstverständlich wie laute Musik zu einem Rockkonzert. Für mich nicht. Ich bin selbst Raucher, aber ich möchte delbst entscheiden, wann ich Qualm einatme (und welchen), genauso wie ich in der Kneipe selbst entscheide, was ich trinke und wieviel ich trinke. Das hätte man sicher auch mit einem gemäßigten Rauchverbot erreichen können - wenn die Raucher nicht ständig ihrer Überzeugung kundgetan hätten, daß in Kneipen überhaupt kein Nichtraucherschutz notwendig ist, weil Kneipengänger eh alle Raucher sind und den Qualm toll finden. Das Ergebnis: In meinem Umfeld haben Dutzende von jungen Kneipen- und Clubgängern mit „Ja“ gestimmt. Und das nicht wegen irgendeines abstrakten Risikos, sondern wegen stinkender Klamotten und verquollenen Augen. Ich bezweifle mal stark, daß ganz normales Autofahren derart unmittelbare Folgen für unbeteiligte Menschen hat - weil du doch meintes, man könnte mit der gleichen Argumentation auch Autofahren an sich verbieten …

Man könnte zu dem Schluss kommen, dass deine oben zitierte
Meinung möglicherweise doch ein wenig zu vollmundig
daherkommt, denn auf dieser Basis könnte man dermaßen viel
verbieten, dass es dann in der Tat nur noch sterbenslangweilig
ist.

Mit deinem Argument dagegen könnte man jede Regel - von der Promillegrenze bis zum Tempolimit in Ortschaften - aufheben. Ist doch sterbenslangweilig, mit 50 durch den Ort zu schleichen …

Max

Nun ja, ich habe schon mehrfach miterlebt, wie schwer sich
Menschen taten, vom Rauchen loszukommen und wieviele wieder
rückfällig wurden.

Na und? Fakt ist, daß sie es aus eigener Kraft schaffen werden, wenn sie es wollen. Bei anderen Drogen ist das nicht so.

Gruß S

Nun ja, ich habe schon mehrfach miterlebt, wie schwer sich
Menschen taten, vom Rauchen loszukommen und wieviele wieder
rückfällig wurden.

Na und? Fakt ist, daß sie es aus eigener Kraft schaffen
werden, wenn sie es wollen. Bei anderen Drogen ist das nicht
so.

Sagt wer? Du? Statistik?

Gruß
Tina

Zum Gruße,

es ist eigentlich recht simpel, warum wir hier aneinander
vorbeireden: Für dich gehört Qualm zu einem Kneipenabend so
selbstverständlich wie laute Musik zu einem Rockkonzert.

Qualm gehört nicht zwingend dazu, ein Rockkonzert sollte allerdings schon laut sein.

Für
mich nicht. Ich bin selbst Raucher, aber ich möchte delbst
entscheiden, wann ich Qualm einatme (und welchen),

Diese Entscheidung kannst du nun nicht mehr treffen. Andere haben für dich entschieden.

genauso wie
ich in der Kneipe selbst entscheide, was ich trinke und
wieviel ich trinke.

An einem bestimmten Level entscheidest du nicht mehr, wie viel du trinkst. :smile:

Das hätte man sicher auch mit einem
gemäßigten Rauchverbot erreichen können - wenn die Raucher
nicht ständig ihrer Überzeugung kundgetan hätten, daß in
Kneipen überhaupt kein Nichtraucherschutz notwendig ist, weil
Kneipengänger eh alle Raucher sind und den Qualm toll finden.

Es gab doch den Nichtraucherschutz: die Nebenräume. Wo ist das Problem damit?

Das Ergebnis: In meinem Umfeld haben Dutzende von jungen
Kneipen- und Clubgängern mit „Ja“ gestimmt. Und das nicht
wegen irgendeines abstrakten Risikos, sondern wegen stinkender
Klamotten und verquollenen Augen.

Wer zwingt diese Leute, dorthin zu gehen? Und: wo sind denn alle die Nichtraucherkneipen und -clubs, wenn die Nachfrage so riesig ist wie hier dargestellt?

Ich bezweifle mal stark, daß
ganz normales Autofahren derart unmittelbare Folgen für
unbeteiligte Menschen hat - weil du doch meintes, man könnte
mit der gleichen Argumentation auch Autofahren an sich
verbieten …

Hat man doch schon, Stichwort Feinstaub mit der dazugehörigen Plakette.
Und das ist alles erst der Anfang.

Man könnte zu dem Schluss kommen, dass deine oben zitierte
Meinung möglicherweise doch ein wenig zu vollmundig
daherkommt, denn auf dieser Basis könnte man dermaßen viel
verbieten, dass es dann in der Tat nur noch sterbenslangweilig
ist.

Mit deinem Argument dagegen könnte man jede Regel - von der
Promillegrenze bis zum Tempolimit in Ortschaften - aufheben.

Nein, das könnte man nicht und das weißt du auch.

Ist doch sterbenslangweilig, mit 50 durch den Ort zu
schleichen …

Für dich vielleicht. Für mich nicht.
Man kann aber ohnehin kaum noch 50 in Ortschaften fahren, da mittlerweile ganz viele Leute nur noch mit 40 oder darunter unterwegs sind. Es gibt Kommunen, da soll deshalb die Grüne-Welle-Schaltung der Ampeln geändert werden.

Was demnächst kommen wird ist generelles Tempo 30 innerorts und maximal 70 auf allen Landstraßen. Das dauert höchstens noch 5 bis 6 Jahre.

Alles ganz toll.

Gruß TL

Zum Gruße,

Aus deem gleichen Grund, aus dem Du prinzipiell auch rauchen
darfst: Weil innerhalb bestimmter Grenzen das Risiko für
andere minimiert ist.

Das halte ich angesichts der globalen Probleme (nicht nur
Klima), die zu einem nicht geringen Anteil durch Autos und
Flugzeuge hervorgerufen werden, denn doch ein wenig blauäugig.
Rustikal gesagt, ist das Rauchen ein Scheißdreck dagegen.

OK, sag das mal denjenigen die einen Angehörigen durch das
Rauchen verloren haben.

Ich könnte es auch jemandem sagen, der Angehörige durch einen Autounfall oder einen Flugzeugabsturz verloren hat.

Die Aussage es ist eh alles nicht so
doll, also ist es wurscht wenn ich andere noch zusätzlich
belaste, kann ja nicht Dein ernst sein.

Das steht da auch nicht.

Wenn Du Dich belasten
möchtest ist das Deine Sache, wenn andere das nicht möchten,
dann hast Du das zu akzeptieren.

Zu akzeptieren habe ich grundsätzlich gar nichts.

Und da sind gängige Rockkonzerte (z.B. von AC/DC) eine recht
prominente Quelle von Gehörschädigungen.
Entsprechend formulierte ich meine Frage.

Womit wir wieder bei der Tatsache sind, daß wenn man sich
selbst diesem Lärm aussetzen möchte, das gerne auch tun kann.

Das ist ja enorm großzügig. Fragt sich nur, wie lange das Bestand haben wird.

Ich kenne Leute die nehmen sich einen Gehörschutz mit auf
Konzerte um den Lärm abzumildern. Aber durch diesen Lärm
schädigt man nur sich selbst, nicht aber Andere.

Dei Band schädigt andere, nämlich das Publikum.

Bist etwas dünnhäutig, was?

Ich finde, daß Denker sich sehr sachlich äußert. Deine
Argumente finde ich nicht schlüssig.

Damit kann ich leben.

Man könnte zu dem Schluss kommen, dass deine oben zitierte
Meinung möglicherweise doch ein wenig zu vollmundig
daherkommt, denn auf dieser Basis könnte man dermaßen viel
verbieten, dass es dann in der Tat nur noch sterbenslangweilig
ist.

Du verwechselst den Schutz anderer mit Eigenschutz.

Das tue ich nicht. Ich versuche abzuwägen, wie man sich das bisschen persönliche Freiheit, das uns noch geblieben ist, irgendwie erhalten kann. Ich muss aber leider feststellen, dass das ganz offensichtlich nicht mehr möglich ist, weil es für alles irgend jemanden gibt, der sich entweder gestört, belästigt oder geschädigt fühlt.

Irgendwann in nicht ferner Zukunft wird es hier eine Art Generalprohibition geben, die nicht einmal von der Polizei kontrolliert werden muss, weil die „rechtschaffenen“ Bürger das selbst erledigen werden. Die derzeitige Raucherhatz ist nur ein Anfang der Machtübernahme der Spießer.

BTW: ich bin übrigens weitestgehend Nichtraucher, abgesehen von ein bis zwei Zigarren pro Woche.

Gruß TL

Zum Gruße,

das ist kein Argument, denn schließlich Kosten die
Erkrankungen die durch das Rauchen entstehen auch Milliarden,
die allerdings von der Allgemeinheit bezahlt werden.

Ich habe eine recht genaue Zahl genannt. Von dir hätte ich gern eine ebensolche.
Sollte für dich kein Problem sein, vermute ich.

Gruß TL

DC ad. lib.
Hallo!

Diese Entscheidung kannst du nun nicht mehr treffen. Andere
haben für dich entschieden.

Erst jetzt kann ich diese Entscheidung treffen.

Es gab doch den Nichtraucherschutz: die Nebenräume. Wo ist das
Problem damit?

/t/endlich-positiver-voljsentscheid-in-bayern/5959789/8

Wie ich schon mehrmals geschrieben habe: Ich WAR ein Verfechter des gemäßigten Rauchverbots. Was mich davon abgebracht hat, war genau das:

Wer zwingt diese Leute, dorthin zu gehen?

Weil sie gerne in Bier trinken? Musik hören? Tanzen gehen?

Und: wo sind denn
alle die Nichtraucherkneipen und -clubs, wenn die Nachfrage
so riesig ist wie hier dargestellt?

/t/endlich-positiver-voljsentscheid-in-bayern/595978…

Mit deinem Argument dagegen könnte man jede Regel - von der
Promillegrenze bis zum Tempolimit in Ortschaften - aufheben.

Nein, das könnte man nicht und das weißt du auch.

Aha. Nein, weiß ich nicht. Aber Du brauchst es mir nicht erklären, die Debatte hat sich totgelaufen.

Gruß,
Max